Die Brunnenkresse ist eine vielseitige und nährstoffreiche Pflanze, die sowohl in der Natur gesammelt als auch selbst angebaut werden kann. Sie gedeiht in ruhigen Gewässern, Feuchtgebieten und sumpfigen Böden – und das ganzjährig, sogar im Winter.
Brunnenkresse ist seit Jahrhunderten für ihre gesundheitlichen Vorteile bekannt und wurde sowohl in der Küche als auch in der Naturheilkunde geschätzt. Heute wird sie oft nur als Garnitur verwendet, doch eigentlich verdient sie einen festen Platz in der Küche. Die jungen Triebe und Blätter sind essbar und haben einen leicht pfeffrigen Geschmack.
Sie wird von Herbst bis Frühjahr geerntet, wenn die Triebe zehn bis fünfzehn Zentimeter lang sind.
Nach der Blüte wird sie faserig und ihr Geschmack zu intensiv.
Sie eignet sich hervorragend für frische Salate, cremige Suppen oder als Spinat-Alternative.
Besonders gut harmoniert sie mit Zwiebeln, Käse und verschiedenen Blattsalaten.
Zeit, Brunnenkresse wieder in die Küche zu holen – nicht nur als Dekoration, sondern als echtes nährstoffreiches Lebensmittel.
Brunnenkresse – eine der ältesten essbaren Wasserpflanzen
Die Brunnenkresse (Nasturtium officinale) gehört zu den ältesten essbaren Wasserpflanzen, die seit Jahrhunderten wegen ihrer außergewöhnlichen nährstoffreichen und heilenden Eigenschaften kultiviert wird. Ihre Geschichte reicht bis zu den alten Zivilisationen zurück, wo sie als natürliche Quelle für Vitamine und Mineralstoffe hoch geschätzt wurde. Heute gilt sie als echtes Superfood, da sie reich an Antioxidantien, Vitaminen und schwefelhaltigen Verbindungen ist, die die Gesundheit unterstützen.
Brunnenkresse wächst schnell und gedeiht in feuchten Böden oder flachem Wasser. Durch ihre anspruchslose Pflege ist sie ideal für den ökologischen Anbau und kann das ganze Jahr über kultiviert werden. Die Samen können direkt in ein nährstoffreiches Substrat gesät werden, das sich besonders gut in Pflanzsäcken bewährt. Manche ziehen sie auch in Keimgeräten.
Besonders wertvoll ist ihr hoher Nährstoffgehalt, der zur Entgiftung des Körpers, Verbesserung der Verdauung und Stärkung des Immunsystems beiträgt. Für ein optimales Wachstum empfiehlt sich die Verwendung von organischem Gartendünger und Mykorrhiza, die das Wurzelwachstum fördern und eine reiche Ernte gewährleisten. Zudem sorgt eine Mulchschicht im Garten dafür, dass die Feuchtigkeit erhalten bleibt und Unkraut unterdrückt wird.
Geschichte der Brunnenkresse
Brunnenkresse gehört zur Familie der Kreuzblütler und ist eng verwandt mit Senf, Meerrettich und Kohlgewächsen. Ihre Nutzung geht bis in die Antike zurück – die Römer schätzten sie wegen ihrer positiven Wirkung auf die geistige Gesundheit, die Ägypter gaben sie ihren Sklaven zur Stärkung, und Hippokrates setzte sie als Heilmittel gegen Atemwegserkrankungen ein.
Bis heute ist Brunnenkresse eine wertvolle Pflanze mit vielseitigen gesundheitlichen Vorteilen – ob als Heilpflanze, Küchenkraut oder nachhaltige Kulturpflanze im eigenen Garten.

Interessantes über Brunnenkresse
Brunnenkresse gehört zu den schnellstwachsenden Pflanzen, da sie innerhalb weniger Tage bis zu 20 cm erreichen kann. Ihr rasches Wachstum verdankt sie ihrer außergewöhnlichen Fähigkeit, große Mengen Wasser aufzunehmen. Dank dieser Eigenschaften wird sie nicht nur im Gartenbau geschätzt, sondern ist auch eine beliebte Zutat in gesunden Gerichten. Sie ist reich an Vitamin C, Eisen und Kalzium, was sie zu einem wertvollen Lebensmittel zur Stärkung des Immunsystems macht.

Brunnenkresse-Saatgut – für eine erfolgreiche Kultivierung
Die Wahl des richtigen Saatguts ist entscheidend für eine erfolgreiche Anzucht von Brunnenkresse. Empfehlenswert ist die Verwendung von ökologischem Saatgut, das nicht mit chemischen Stoffen behandelt wurde. Diese Samen keimen besser und fördern eine gesunde Pflanzenentwicklung.
Brunnenkresse-Samen sind klein, rund und hellbraun. Sie keimen schnell – meist innerhalb von 5–10 Tagen bei einer Temperatur von 15–20 °C.
Für optimales Wachstum sollten sie in einen feuchten, nährstoffreichen Boden oder direkt in flaches Wasser gesät werden. Eine gleichmäßige Feuchtigkeit ist essenziell für die Entwicklung der Pflanzen.
Setzen Sie auf ökologisches Brunnenkresse-Saatgut, das Ihnen eine schnelle und erfolgreiche Kultivierung das ganze Jahr über ermöglicht.
Anbautipp
Schutz vor übermäßiger Sonneneinstrahlung: In den Sommermonaten sollte Brunnenkresse an einem halbschattigen Standort wachsen, da zu intensive Sonne dazu führen kann, dass die Pflanze zu schnell austrocknet oder ihre Blätter zäh und faserig werden.
Anbau von Brunnenkresse aus Samen
Brunnenkresse kann das ganze Jahr über ausgesät werden, gedeiht jedoch am besten in feuchten Böden oder direkt im Wasser.
Die Samen sollten nur wenige Millimeter tief in die Erde gesät und die Feuchtigkeit des Bodens stets erhalten bleiben. Als Wasserpflanze benötigt Brunnenkresse eine halbschattige bis sonnige Lage sowie eine konstante Wasserversorgung – sie kann auch direkt in flachem Wasser kultiviert werden.
Die erste Ernte ist bereits nach drei bis vier Wochen möglich. Die frischen Blätter und Stängel eignen sich perfekt für Salate, Sandwiches oder als würzige Zutat in verschiedenen Gerichten mit einem leicht scharfen, frischen Aroma.
Interessantes über Brunnenkresse
Vsebina sekcijeBrunnenkresse gehört zu den schnellstwachsenden Pflanzen der Welt! Sie kann innerhalb weniger Tage bis zu 20 cm wachsen – eine Fähigkeit, die auf ihre hohe Wasseraufnahme zurückzuführen ist. Dank dieses schnellen Wachstums wird sie häufig im Gartenbau eingesetzt und ist zudem eine wertvolle Zutat in gesunden Gerichten. Brunnenkresse ist reich an Vitamin C, Eisen und Kalzium, was sie zu einem hervorragenden Lebensmittel zur Stärkung des Immunsystems macht.
Der richtige Boden für den Anbau von Brunnenkresse
Brunnenkresse bevorzugt leicht feuchte, aber gut durchlässige Erde. Der Boden sollte stets leicht feucht sein, jedoch keine Staunässe aufweisen, da zu viel Wasser zu Wurzelfäule führen kann.
Wird sie in Pflanzsäcken, Kunststoffgefäßen oder Gartenbeeten angebaut, empfiehlt sich ein nährstoffreiches, lockeres Substrat. Für optimale Ergebnisse kann die Erde mit etwas Kompost angereichert werden, um die Fruchtbarkeit zu steigern. Alternativ kann Brunnenkresse auch auf flachen Wasserflächen kultiviert werden, wobei die Wurzeln nicht vollständig unter Wasser sein sollten – so kann die Pflanze genügend Feuchtigkeit aufnehmen und gleichzeitig gesund wachsen.
Brunnenkresse als Keimsprossen ziehen
Für die Anzucht von Brunnenkresse-Keimlingen eignen sich feuchte Unterlagen wie Keimschalen, Watte oder Küchenpapier. Die Samen werden gleichmäßig verteilt, regelmäßig mit Wasser besprüht und an einen hellen Standort bei 18–22 °C gestellt. Innerhalb von 5–7 Tagen sind die Keimlinge erntereif.
Pflanzabstand von Brunnenkresse-Samen
Beim Säen sollten die Samen in einem Abstand von 2–3 cm platziert werden. Da sie sehr klein sind, genügt es, sie leicht in die Erde zu drücken, jedoch nicht zu tief.
Bei der Aussaat in Gefäßen sollte die Oberfläche stets feucht gehalten werden, um eine schnelle Keimung zu gewährleisten. Werden die Samen direkt ins Gartenbeet gesät, ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit wichtig – am besten durch regelmäßiges Besprühen mit Wasser. Nach der Keimung breitet sich die Pflanze schnell aus, sodass kein zusätzlicher Pflanzabstand zwischen den einzelnen Pflanzen erforderlich ist.

Ernte von Brunnenkresse
Brunnenkresse ist eine Wasserpflanze, die in ruhigen Gewässern in ganz Europa gedeiht. Ihre langen Triebe breiten sich auf der Wasseroberfläche aus, und von April bis Juni schmückt sie sich mit kleinen, weißen Blüten, die in dichten Blütentrauben angeordnet sind. Sie ist frostresistent und wächst sogar im Winter weiter, sodass sie selbst unter einer Schneedecke geerntet werden kann.
Für den Verzehr eignen sich am besten junge Blätter, da ältere oft zu scharf und intensiv im Geschmack sind. Vor dem Verzehr sollten die Blätter gründlich gewaschen werden, um mögliche Verunreinigungen und Parasiten zu entfernen.
Ein möglicher Parasit, der auf wild wachsender Brunnenkresse vorkommen kann, ist der Leberegel, der eine ernsthafte gesundheitliche Gefahr darstellen kann. Dieser Parasit befällt oft Nutztiere wie Schafe, Ziegen, Schweine und Rinder, aber auch Wasserschnecken und Krebse.
Um das Risiko einer Infektion zu minimieren, sollte Brunnenkresse nur aus sicheren, unbelasteten Gewässern gesammelt werden – weit entfernt von landwirtschaftlichen Flächen oder potenziellen Verschmutzungsquellen.
Die sicherste Lösung ist der eigene Anbau zu Hause – sei es im Gartenbeet oder in einem Pflanzsack auf dem Balkon. So lässt sich Brunnenkresse frisch, sicher und jederzeit genießen.
Krankheiten und Schädlinge der Brunnenkresse
Krankheiten der Brunnenkresse
Brunnenkresse ist dank ihres schnellen Wachstums und der kurzen Reifezeit relativ widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Die größte Bedrohung stellt jedoch übermäßige Feuchtigkeit dar, da sie die Entstehung von Pilzkrankheiten wie Wurzelfäule und Schwarzbeinigkeit begünstigt. Da der Einsatz von Fungiziden aufgrund der essbaren Blätter riskant ist, bleibt als wirksamste Lösung oft nur eine Neuaussaat.
Schwarzbeinigkeit ist eine Pilzkrankheit, die häufig in feuchten Bedingungen auftritt und junge Pflanzen befällt. Die Krankheitserreger befinden sich im Boden und werden durch übermäßige Feuchtigkeit aktiviert. Befallene Sämlinge dunkeln ein, ihr Stängel wird weich, und schließlich welken die Pflanzen. Da eine Behandlung schwierig und gesundheitlich bedenklich sein kann, ist es am besten, infizierte Pflanzen zu entfernen und neu auszusäen.
Schädlinge der Brunnenkresse
Obwohl Brunnenkresse vergleichsweise wenig von Bodenschädlingen betroffen ist, kann sie durch Erdflöhe (Kreuzblütler-Flohkäfer) erheblich geschädigt werden.
Der Kreuzblütler-Flohkäfer ist der häufigste Schädling der Brunnenkresse, da er sich von ihren Blättern ernährt und die Pflanzen stark schwächen kann. Besonders bei trockenem und heißem Wetter kann er sich rasant vermehren. Zur Bekämpfung kann ein Sud aus eingeweichtem Tabak oder ein biologisches Schädlingsschutzmittel eingesetzt werden.
Zur Vorbeugung gegen den Flohkäfer sind Fruchtwechsel und eine großzügige Pflanzabstände empfehlenswert. So bleibt die Brunnenkresse gesund und widerstandsfähig.
Gute und schlechte Pflanznachbarn für Brunnenkresse
Brunnenkresse gedeiht besonders gut in der Nähe von anderen Wasserpflanzen, wie Seerosen, sowie in Kombination mit Kreuzblütlern, wie Brokkoli und Wirsing. Diese Pflanzen profitieren voneinander und fördern ein gesundes Wachstum.
Hingegen wächst Brunnenkresse schlecht neben Pflanzen, die trockene Böden bevorzugen, wie Tomaten und Paprika. Da sie eine durchgehend feuchte Umgebung benötigt, sind diese Nachbarn nicht ideal für eine gemeinsame Kultivierung.
Unterschied zwischen Brunnenkresse und Japanischem Meerrettich „Wasabi“
Obwohl Wasabi (Eutrema japonicum) und Brunnenkresse (Nasturtium officinale) optisch gewisse Ähnlichkeiten aufweisen, unterscheiden sie sich in mehreren Aspekten deutlich.
Wasabi stammt ursprünglich aus Japan und gehört wie Senf und Meerrettich zur Familie der Kreuzblütler. Er wächst bevorzugt in schattigen, feuchten Bergregionen mit fließendem Wasser und ist aufgrund seiner hohen Ansprüche schwer zu kultivieren.
Brunnenkresse hingegen gedeiht in flachen, ruhigen Gewässern auf der ganzen Welt und ist pflegeleicht sowie schnell wachsend.
Der echte Wasabi wird für seine scharfe Würze geschätzt und traditionell zu einer Paste aus der Wurzel verarbeitet. Sein Geschmack ist intensiv, aber kurzlebig, und er reizt besonders die Nasenschleimhäute.
Brunnenkresse hingegen wird als frisches Blattgemüse genutzt, vor allem in Salaten und Sandwiches. Ihr Geschmack ist mild pikant, ähnlich wie Rucola, aber ohne die scharfe Schärfe von Wasabi.
Während Wasabi eine seltene und anspruchsvolle Pflanze ist, die spezifische Wachstumsbedingungen benötigt, ist Brunnenkresse einfach anzubauen und eine hervorragende, leicht scharfe Ergänzung für die alltägliche Küche.

Verwendung von Brunnenkresse in der Küche, Kosmetik und Medizin
Die Brunnenkresse (Nasturtium officinale) ist eine vielseitige Pflanze, die in der Kulinarik, Naturheilkunde und Kosmetik geschätzt wird. Aufgrund ihres hohen Nährstoffgehalts und ihres erfrischenden Geschmacks findet sie in vielen Gerichten Verwendung, während ihre heilenden und pflegenden Eigenschaften das Wohlbefinden und die Hautgesundheit unterstützen.
Brunnenkresse in der Küche
Die Blätter der Brunnenkresse haben einen würzig-scharfen, senfähnlichen Geschmack, der hervorragend zu Salaten, Sandwiches, Suppen und Saucen passt. Sie wird häufig als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten verwendet oder in grünen Smoothies verarbeitet.
Brunnenkresse in der Kosmetik
Dank ihrer antiseptischen und entzündungshemmenden Eigenschaften wird Brunnenkresse in der Haut- und Haarpflege eingesetzt.
- Brunnenkressesaft kann bei Akne helfen, die Haut klären und beruhigen.
- Er fördert das Haarwachstum, stärkt die Haarwurzeln und sorgt für eine gesunde Kopfhaut.
Brunnenkresse in der Naturheilkunde
Brunnenkresse ist reich an Vitamin C, A, K, B-Komplex und Antioxidantien, die das Immunsystem stärken, die Verdauung fördern, das Herz-Kreislauf-System unterstützen und sogar krebshemmende Eigenschaften besitzen.
Traditionell wird sie zur Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt, darunter:
- Regulierung des Blutzuckerspiegels
- Senkung von Blutfetten und Blutdruck
- Unterstützung bei Magen-Darm-Erkrankungen und Schilddrüsenunterfunktion
Brunnenkressesaft – ein natürlicher Detox-Elixier
Der Saft wird durch das Pressen frischer Blätter gewonnen und mit Wasser im Verhältnis 1:5 gemischt. Aufgrund seiner starken Wirkung wird er in kleinen Mengen empfohlen (1 Esslöffel, zwei- bis dreimal täglich). Nicht für Schwangere geeignet.
Auch als Brunnenkresse-Tee kann sie konsumiert werden:
- Ein Esslöffel gehackte Blätter mit 250 Milliliter kochendem Wasser übergießen, 20 Minuten ziehen lassen und abseihen.
Wichtige Hinweise zur Anwendung von Heilpflanzen
Obwohl viele Kräuter gesundheitliche Vorteile bieten, ist es wichtig:
- Die empfohlene Dosierung einzuhalten.
- Vor der Anwendung – insbesondere bei Schwangerschaft, Stillzeit oder bestehenden Erkrankungen – einen Arzt zu konsultieren.
- Auf mögliche allergische Reaktionen oder Wechselwirkungen mit Medikamenten zu achten.
- Selbstmedikation bei schweren Erkrankungen zu vermeiden.
Um höchste Sicherheit und Qualität zu gewährleisten, wird empfohlen, Brunnenkresse selbst anzubauen, anstatt sie wild zu sammeln. So minimiert man das Risiko einer Kontamination und stellt sicher, dass die Pflanze unter optimalen Bedingungen wächst.

Brunnenkresse ist eine äußerst nährstoffreiche Pflanze, die sich leicht zu Hause anbauen oder in der Natur sammeln lässt. Ihre vielseitige Verwendung in der Küche, Medizin und Kosmetik macht sie zu einer wertvollen Pflanze, die es lohnt, in die tägliche Ernährung zu integrieren.